Ein Erlebnisbericht von Pacal und Samuel
Morgens sind wir widerwillig aufgestanden, weil es Sonntag war und wir ausschlafen wollten, aber wir wussten, dass eine großartige Klassenfahrt vor uns stehen würde.
So entschlossen wir uns zum Augsburger Bahnhof zu reisen und unseren gemeinsamen Ausflug zu beginnen. Die Fahrt mit dem Zug war anstrengend und hat uns unsere Kräfte geraubt, doch nach 5 Stunden sind wir in der größten Stadt Deutschlands angekommen.
Berlin ist bekannt für seine Wahrzeichen, die Geschichte, Kultur sowie die Berliner Mauer, die einst Berlin in zwei Teile getrennt hat. Als wir ankamen war der Tag noch jung und nachdem wir es uns in unserem Hotel gemütlich gemacht hatten, gingen wir in das Zentrum der deutschen Hauptstadt und zum Brandenburger Tor. Der Anblick war atemberaubend, nicht nur weil der Tierganten im Hintergrund war, sondern auch wegen der Siegessäule. Als wir zu Bett gingen, wurden wir nicht nur wegen des Lärms der anderen Gäste gequält, sondern wegen der unglaublichen Hitze, die man leider nicht aus den Zimmern bekommen konnte.
Nach der schrecklichen ersten Nacht gingen wir zu den Berliner Unterwellten, die so schön kühl waren. Bei der Führung durch den Bunker haben wir viele interessante Dinge erfahren. An dem zweiten Abend sind wir zu einem Restaurant gegangen, wo es fantastische Burger gab. Nach einer nicht ganz so schlimmen Nacht gingen wir zu einer Gedenkstätte des deutschen Widerstands zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Essen gab es diesmal in einem noch cooleren Restaurant, in einem amerikanischen Diner, das sogar ein altes amerikanisches Auto im Raum hatte. Das Essen war auch vorzüglich. Danach gingen viele von uns zum Matrix, eine geile Disco, wo wir echt die Sau rausgelassen haben.
Am nächsten Morgen gingen wir zum Reichstag, einem großen geschichtsträchtigen Bauwerk der deutschen Geschichte, das schon im 19. Jahrhundert gebaut wurde und heute der Sitz des deutschen Bundestags ist. Als wir auf der Kuppel waren, konnten wir über die anderen Bauwerke der Stadt blicken. Am Abend gingen wir zum letzten Restaurant unserer Klassenfahrt, einem indischen Lokal, das die Speisen in Schüsseln servierte. Das Essen war auch sehr, sehr gut. Als wir an der Berliner Mauer vorbeikamen, mussten wir feststellen, dass es gar nicht so leicht war darüber zu klettern.
Am Donnerstagmorgen war es auch schon Zeit Berlin zu verlassen und so gingen wir mit unseren Koffern zum Bahnhof. Dort sagten wir der Hauptstadt „Lebe wohl!“ Nach einer sehr langen Zugfahrt waren wir endlich wieder in Augsburg, wo uns unsere Eltern herzlich empfingen. So ging eine super Klassenfahrt zu Ende. Abschließend kann man sagen, dass es sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gab. Diese Erfahrungen kann man uns aber nicht mehr nehmen und wir werden sie immer in unserem Gedächtnis behalten und vielleicht helfen uns diese Erfahrungen im weiteren Leben.